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„Die lieblichen Krafft-Blümlein“ sind da!

Samuel Scheidt: „Liebliche Krafftblümlein“ 
Sammlung von 12 Continuo-begleiteten Duetten, 
Johann Hieronymus Kapsberger: aus den „Libri d’intavolatura di Chitarrone“
Dietrich Buxtehude: Sonate D-Dur BuxWV 268 für Viola da Gamba und Continuo 
 
Marie Luise Werneburg (Sopran), Daniel Johannsen (Tenor), Collegium Instrumentale der DomMusik St.Gallen: Andrea Cordula Baur (Chitarrone), Bettina Messerschmidt (Violoncello und Violoncello piccolo), Michael Wersin (Orgel und Leitung)

Johann Wilhelm Hertel: Cellokonzerte A-Dur und a-Moll,
Orgelkonzert G-Dur, Sinfonien
Bettina Messerschmidt, Violoncello
Merseburger Hofmusik, auf Instrumenten historischer Mensur
Michael Schönheit, Orgel und Leitung

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Klangfarben – farbige Klänge: darum geht es Bettina Messerschmidt vor allem in ihrer vielfältigen Beschäftigung mit dem Cello. Bei der möglichst authentischen Interpretation der Werke ist ihr die Verwendung des passenden Instrumentariums einschliesslich der Bögen ein Bedürfnis. Sie spielt ihre Konzerte auf dem Cello, Barockcello oder Violoncello piccolo und hält ihre Bögen (Frühbarock-, Barock- und Klassikbögen von Hans Reiners) je nach Entstehungszeit des Werkes auch im französischen oder italienischen Untergriff.

Farbigkeit und Lebendigkeit sind auch wichtige Bausteine des Instrumentalunterrichts, für den Bettina Messerschmidt entscheidende Anregungen in ihrer Musikkinesiologieausbildung erhielt.

In ihrer heutigen Berufspraxis kann Bettina Messerschmidt auf eine langjährige Erfahrung als Orchestermusikerin zurückgreifen. So spielte sie in deutschen Sinfonieorchestern (Solocellistin der Schweriner Philharmonie, Cellistin im Staatsorchester Frankfurt/Oder) und seit 2000 vor allem als Barockcellistin in verschiedenen Ensembles in Deutschland und der Schweiz.

Auch als Solistin hat sich Bettina Messerschmidt einen Namen gemacht. So trat sie als Solistin auf bei der ersten Wiederaufführung der Cellokonzerte von Johann Wilhelm Hertel (1727-1789) und Carl August Friedrich Westenholtz (1736-1789) mit dem Ensemble Mecklenburgisches Barockorchester „Herzogliche Hofkapelle“ bei den Festspielen Mecklenburg/Vorpommern. Eine CD-Produktion mit den beiden aufgeführten Cellokonzerten von Johann Wilhelm Hertel wurde 2019 mit der Merseburger Hofmusik realisiert. Über die Mitgliedschaft in diesem Ensemble ist die Cellistin ihrer mitteldeutschen Heimat (Geburtsort Halle/Saale) nach wie vor verbunden. 

Heute lebt Bettina Messerschmidt in Basel (Schweiz), wo sie als Barockcellistin und Cellopädagogin ein breites Tätigkeitsgebiet abdeckt. So spielt sie in Ensembles wie J.S. Bach-Stiftung, Capriccio Barockorchester, DomMusik St.Gallen, Merseburger Hofmusik  u.a.  

Zunehmend gewinnt die Kammermusik für Bettina Messerschmidt an Bedeutung. Seit 2009 spielt sie regelmässig in der Barockkonzertreihe der DomMusik St. Gallen und seit 2013 in der Konzertreihe „Unterwegs mit Mozart“ in Baden. Bei der Alten Musik St. Gallen ist sie regelmässig zu Gast

Im Juli 2019 war Bettina Messerschmidt im 396. Wartburgkonzert des Deutschlandfunks mit den beiden Cellokonzerten von Johann Wilhelm Hertel (1727-1789) zu hören.  

Die oben erwähnte CD mit den Cellokonzerten sowie dem Orgelkonzert und zwei Sinfonien von Johann Wilhelm Hertel ist im Januar 2021 beim Label cpo erschienen. Ausschnitte daraus finden Sie unter Audio.

Im März 2023 erschien beim Label cpo die CD „Samuel Scheidt: „Liebliche Krafftblümlein Sammlung von 12 Continuo-begleiteten Duetten, siehe oben. Hier übernimmt Bettina Messerschmidt neben dem Continuo auch den Solopart der Viola da Gamba bei der Interpretation der Sonate D-Dur BuxWV 268 für Viola da Gamba und Continuo von Dietrich Buxtehude (auf dem Piccolo-Cello).